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Wie funktioniert ein Gasgrill?

vg wortAufgrund ihrer Vorteile werden Gasgrills immer beliebter. Der Betrieb des Gasgrills erfolgt mit Hilfe von Flüssiggas, in der Regel handelt es sich um Butan oder Propan. Im Behälter besteht ein hoher Druck, dieser hält das Gas flüssig, sobald es jedoch aus der Flasche austritt, wird es wieder gasförmig.

Mit Hilfe eines Schlauchsystems wird der Behälter dann mit dem Brenner verbunden, so dass der notwendige Brennstoff für den Gasgrill zur Verfügung steht. Im Gasgrill können unterschiedlich viele Brenner verbaut sein, normalerweise sind es ein bis sechs Stück.

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Brenner und Grillfläche

Je mehr Brenner verfügbar sind, umso mehr Möglichkeiten bieten sich beim Grillen, da man verschiedene Temperaturzonen nutzen kann. Hochpreisige Modelle sind daher qualitativ auf jeden Fall deutlich im Vorteil. Die Hitze, die von der Gasflamme ausgeht, kann auf unterschiedliche Art und Weise im Grillraum oder unter dem Rost verteilt werden, das hängt von der jeweiligen Konstruktion ab. In einigen Modellen wurden Lavasteine verbaut, welche die Hitze speichern und sie dann auch noch lange nach dem Erlöschen der Gasflamme abgeben.

Es gibt aber auch Geräte mit einem einfachen Rohrsystem, das mehrere kleine Flammen unter dem Grillrost erzeugt. Damit das herunter tropfende Fett dem System nichts anhaben kann, wird es von einem Profil aus Metall geschützt. In den meisten Gasgrills befindet sich unterhalb des Brenners eine Auffangschale, die mit Wasser gefüllt wird, so lässt sich das Fett später leichter entsorgen.

Sobald der Deckel des Gerätes geschlossen ist, lässt sich die erreichte Temperatur an einem Thermometer ablesen. Die Temperatur kann man dann jederzeit durch die Regulierung der Gasmenge beeinflussen. Anfangs kann dies etwas Zeit kosten, doch man wird schnell das entsprechende Fingerspitzengefühl dafür entwickeln.

Direktes oder indirektes Grillen mit dem Gasgrill

Mit dem Gasgrill kann man sowohl indirekt als auch direkt grillen, was die Zubereitung der unterschiedlichsten Lebensmittel erleichtert. Bei direkten Grillen geht es darum, dass die Garzeit möglichst kurz gehalten wird, dafür sind jedoch entsprechend hohe Temperaturen notwendig.

Der Grill erzeugt Hitze, und diese gelangt direkt von unten her an das Grillgut, deshalb spricht man vom direkten Grillen. Hervorragend geeignet ist diese Variante vor allem für Fleisch, das nur eine relativ geringe Garzeit hat, dazu zählen zum Beispiel Koteletts und Steaks.

Die hohe Temperatur sorgt dafür, dass sich die Poren des Fleisches schnell schließen, damit das Fleisch innen saftig bleibt. Am besten gelingt das Fleisch, wenn man es nach vier bis fünf Minuten nur ein einziges Mal wendet. Beim direkten Grillen werden Temperaturen zwischen 220 und 300 Grad erreicht, es ist also ähnlich wie beim scharfen Anbraten in einer Pfanne.

Beim indirekten Grillen nutzt man niedrigere Temperaturen, um das Grillgut möglichst schonend zuzubereiten. Nicht mit jedem Gerät ist diese Art der Zubereitung möglich, man braucht ein Modell mit Deckel und Thermometer, außerdem muss die Möglichkeit bestehen, dass sich die Hitze im Inneren unterschiedlich verteilen lässt.

Sobald der Grill vorgeheizt ist, kann man das Grillgut auf eine Stelle legen, an welcher die Gasflammen es nicht direkt erreichen. Dann schließt man den Deckel, so dass die Luft im Innenraum zirkulieren kann, man kann dies mit der Umluft beim Backofen vergleichen. Geeignet ist diese Variante vor allem für einen ganzen Braten oder für dickere Fleischstücke.

Bildquelle:

  • https://unsplash.com/photos/8X3oqzxQQa4

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